Nach einem herzlichen Willkommen von TANZPAKT Dresden, VILLA WIGMAN und HELLERAU, wird Rosalind ein sanftes Warm-up anbieten, um den Körper zu öffnen und die Sinne einzustimmen. Sie wird mit Atemarbeit beginnen, um Raum im Körper/Geist zu schaffen, bevor sie zu sanften Dehnungen und Bewegungen übergeht, die von ihrer Qi Gong-Praxis beeinflusst sind. Diese 30-minütige Sitzung soll euch erfrischen und bereit machen, in die TANZPAKT Dresden Akademie einzutauchen.
Bitte tragt bequeme Kleidung, eine Yogamatte/und oder Decke wird empfohlen, ist aber nicht notwendig. Ihr braucht genügend Platz, um auf dem Boden zu liegen. Bitte benachrichtigt Rosalind falls ihr besondere körperliche Bedürfnisse habt.
„Gedanken über Kunst, Arbeit, Geld und anderes Zeug“
Zwischen Netzwerken, Fördergeldern, (Kunst-)Markt(zwängen), Bewerbungen, Öffentlichkeitsarbeit, Festivals und Spielstättenbescheinigungen, aber auch etwa Freiwilligkeit und politischem Engagement bewegen sich Kunstproduzierende heutzutage. Unter dem Zeitdruck für die nächste Deadline bleibt meistens keine Zeit für die Reflektion der eigenen Produktionsweisen, für das Wünschen und Imaginieren neuer Strukturierungsmöglichkeiten und Arbeitsstrategien.
Auf der anderen Seite verdeutlicht die Sars-Cov-2 Pandemie viele Schwächen des Systems. Andere Lösungen sind mehr als nötig. Nur, wie können neue Lösungen entworfen werden, die sich vom Primat der Technokratie, der Unternehmensideologie, Quantitätsideologie und der neoliberalen Strukturen von Führung und Organisation distanzieren? Ist das überhaupt möglich? Und gewünscht?
Regina Rossi ist in Brasilien geboren und aufgewachsen. Sie studierte Theater, Choreografie und Performance Studies in Porto Alegre, Amsterdam und Hamburg. Derzeit promoviert sie bei Prof. Bojana Kunst (Angewandte Theaterwissenschaft, JLU Gießen) mit dem Thema „Künstlerische Arbeitsweisen und Strategien als Kunst des Instituierens“. Seit 2009 lebt Rossi in Hamburg und produziert überwiegend auf Kampnagel ihre eigenen Arbeiten, die deutschlandweit gezeigt werden.
Irina Pauls (TANZPAKT Dresden Residentin) und Matthias Zielfeld präsentieren erste Ergebnisse ihrer Recherche-Residenz und Forschungen zu ihrer neuen Produktion CORPORA.